(Eigenproduktion)

South-Russian-Progressive-Modern-melodic Deathmetal. So bunt wie die Stilbezeichnung der russischen Band Instant Suppression, so vielseitig ist auch die Geschichte ihres Heimatortes Rostow am Don bzw. des Flusses. Unbedingt bei Youtube "Väterchen Don" eingeben und man bekommt spannenden Geschichtsunterricht über diese teils tragische Strömung. (Oder man liest gleich Michail Scholochows "Der stille Don" - Anm. rls) Ob Instant Suppression dafür den passenden Soundtrack liefern können, sei mal dahingestellt. Fest steht aber, dass sie mit ihrem Debütalbum (vorher gab es eine EP und eine Single) eine bunte Vielfalt verschiedener Metalstilarten kreiert haben. Das Grundgerüst liegt im Melodic Deathmetal, den die Russen mit einer guten Tightness und guter Rhythmik vorantreiben. Hier funktioniert vor allem das Zusammenspiel Rhythmik und Stimmungsbasis, versprüht auf jeden Fall gute Laune. Es wird aber auch mal klassisch duelliert wie in dem Song "Decompression". Bei den progressiven Elementen verstehen es Instant Suppression, gute Songstrukturen zu bewahren, soll heißen, der rote Faden geht hierbei nicht verloren. Auch die eingestreuten Keyboardpassagen vermitteln ein stimmungsvolles Flair und nerven nicht mit zugekleistertem Geklimmper. Soilwork, Children Of Bodom, Scar Symmetry meets Meshuggah, so ungefähr grob könnte man es umschreiben. Stellt sich zum Schluss nur noch die Frage: Warum haben die Jungs noch keinen anständigen Vertrieb? Wird sich doch hoffentlich bald ändern. Bis dahin bitte tatkräftige Unterstützung bei
www.myspace.com/instantsuppression

Tracklist:
1. Shapeless Threat
2. Fake
3. Domain.Nation
4. Mechanical Universe
5. Decompression
6. Segment I
7. Regeneration Age
8. Take The Power
9. Segment II
10. Frozen
11. To The Back Of Beyond
12. Inner Entropy
13. Lost In Light
 

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