(Push Productions)

Was für ein Cover! Da bekommt man doch Lust, der Musik von Honeypower zu lauschen. Die Band besteht im Grunde genommen nur aus Gavin Rhodes, der alle Instrumente selbst spielt, die Platte produziert, das Cover macht ... Naja, eben wie Prince das zu tun pflegte, oder der gute alte Lenny. Mehr Gemeinsamkeiten sind jedoch nicht zu finden.
Das erste Lied sollte gleich übersprungen werden, denn es ist ein schlechter Einstieg zu einer ansonsten gelungenen Platte. Rhodes weist als Vorbilder u.a. The Cure und The Jesus and Mary Chain auf - Bands der frühen Neunziger. Und so ähnlich klingt auch die Musik von Honeypower. Es sind gut arrangierte Songs, mal mehr, mal weniger rockig, mit interessanten Texten und Mitsing-Qualität. Besonders hervor sticht "I See The Light", das beste Lied des Albums. Aber auch "Down In The Valley", "Nothing Can Take Me Away" und "Run Away" überzeugen durch den Gesang von Rhodes und gelungene Melodien.
Trotz ein paar Schwächen, besonders zum Ende hin, ist es ein gelungenes Album, das beim mehrmaligen Hören immer besser wird.
Kontakt: www.honeypower.com, info@honeypower.com

Tracklist:
01 The Ties That Bind
02 I See The Light
03 Down In The Valley
04 Oh Kumiko
05 Nothing Can Take Me Away
06 My Little Sun
07 God No
08 Exit Cue
09 Some Days Are Fine
10 Run Away
11 I'm Free
12 This Life Is A Dream

© by CrossOver