(Retroactive Records)

Michael Hero, der Musiker aus Schweden, versucht mit seinem zweiten Longplayer die Metal-Welt aufzumischen. Einen ersten Eindruck macht das Cover, welches mit verschwommenen Schmetterlingen, lodernden Flammen und Blitzen am Horizont verziert wurde. Ist Geschmackssache - meinen hat es jedenfalls nicht getroffen, viel zu kitschig. Ganz offen und ehrlich: Die Musik punktet bei mir auch nicht so richtig. Der Meister persönlich singt am Mikrofon, wobei die eintönige Stimme doch stark Effekt-überladen ist und einfach nur künstlich klingt.
Mit dem Titeltrack geht es dann gleich los und aus den Boxen dröhnt eine allseits bekannte Mischung aus Power Metal, Gothic Rock und Hard Rock. Die Riffs sind auch nicht der Hammer, denn die Akkordfolgen spielen Rock-Bands nun schon seit mehr als 40 Jahren und alle Varianten sind da mittlerweile einfach durch. Die Musik plätschert nur so dahin und klingt wenig überzeugend. Die drei Jungs bekommen es nicht gebacken, auch nur eine Spur von Stimmung und Härte zu vermitteln, sondern lassen die Melodien ziel- und kraftlos im Sande verlaufen. Sehr einfallslos und monoton! Instrumental wird eine solide Arbeit geleistet, aber damit hört es dann auch schon wieder auf. 10 Songs die mich wirklich nicht vom Hocker reißen. Mein Tipp: Höre selbst einmal rein: www.myspace.com/herosweden

Tracklist:
01. Immortal
02. Blood Red Roses
03. R.I.P.
04. Punch In The Face
05. Imagine This
06. Gasoline
07. Funeral Of Death
08. When November Falls
09. Rock The World
10. Immortal We Are
 

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