(Eigenproduktion)

Alles allein komponiert, getextet, gesungen, gespielt, produziert: für sein erstes Demo hat sich Ronny Heinz einiges an Land gezogen. Um so schöner ist es, zu registrieren, dass er sich dabei nicht überhoben hat. Zugegeben, das Songwriting und die Arrangements sind über weite Strecken noch weithin ausbaufähig. Aber gute Ideen sind vorhanden und das musikalische Handwerk stimmt im Großen und Ganzen. Dies verwundert nicht, wenn man sich vor Augen hält, dass Ronny Heinz schon über Band- und Auftrittserfahrung verfügt, auch gegenwärtig mit einer Combo (undercross) zu Gange ist. Was also gibt's auf die Ohren? Texte, die sich mit Gottes Wirken in und für die Menschen beschäftigt, mal mehr, mal weniger poetisch ausgefallen, dabei durchaus authentisch wirkend. Ruhige, melodiöse Stücke prägen zunächst die Tonspur, bevor es bei Track 4 ordentlich kracht. Dann wieder Wechselbad mit HonkyTonkPiano, akustischer Klampfe und Liedermachersujet. Und spätestens hier möchte ich ausrufen: "Ronny, die Songs müssen Deiner Stimmlage entsprechen, sonst wird's eng! Oder mal ein Gesangsseminar besuchen. Kost' doch nicht die Welt und kann viel bringen!" Die Scheibe durchzuhören ist durchaus als kurzweilig zu charakterisieren, bissel viel Abwechselung vielleicht? So sucht man vergebens nach einer Klammer, einem persönlichen Stil. Und für ein Demo ist die CD mit 14 Tracks sowieso viiiiiiieeeeeeeeeel zu lang. Auf der anderen Seite hats auch einen Vorteil: eine große differenzierte Hörerschar wird eher einen Lieblingssong finden. Und mit einer Menge Arbeit und zielstrebiger Weiterentwicklung ist die große Hörerschar sicher auch zu realisieren ...
Kontakt: www.heinz-service.de/helleslicht.htm

Tracklist:
1. Was ich glaube
2. Ich nehm es an
3. Die Zeit
4. Schnelles Lied
5. Gottes Hand
6. Folgen
7. Gott ist der Atem
8. Ohne Text
9. Wunder sehn
10. Tief in Dir
11. Warten
12. Ohne Text
13. Helles Licht
14. Rausschmeisser
 

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