www.Crossover-agm.de FUTILE: Fractured Divine
von ta

FUTILE: Fractured Divine   (Eigenproduktion)

Als die besseren Tool hatten sich Futile ja bereits auf "7 Nightmares" präsentiert. "Fractured Divine", die 28minütige EP, führt den eingeschlagenen Weg fort, ist noch etwas reicher an Zwischentönen und meinem Empfinden nach auch etwas verspielter. Was in einem Song wie "Still Awake" an kleinen rhythmischen Ideen quasi nebenbei eingeflochten wird, ist durchaus beeindruckend.
Wenn man "Fractured Divine" etwas vorwerfen kann, ist es dies, dass die Geste größer ist als das, worauf sie zeigt. Das Album gibt sich durch den dramatikreichen Gesang von Oliver Reinecke emotional und herzzerreißend, ist es aber nicht. Die Melodien setzen sich nicht fest und darum fällt es - bei aller handwerklichen und auch kompositorischen Klasse - mir schwer, mich in die Songs richtig tief einzufühlen, vom deprimierenden "Drops To The Lake" abgesehen.
Aber das nur mal als kritische Tendenz, nachdem ich bei "The Argonaut" und "Fractured Divine" durchweg lobende Worte gefunden habe. Der Anspruch und die musikalische Intelligenz stimmen natürlich auch diesmal.
Kontakt: http://futilemusic.com

Tracklist:
1. Seventyfour
2. The Lies We Prefer
3. Drops To The Lake
4. Ripples
5. Still Awake



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