(ruuf-records)

Wenn man Musik in ein festes Genre quetschen müsste, würde bei FREEQUENCY stehen: typischer US-amerikanischer High School-Abschlussball-Rock/Pop, vergleichbar mit SOMETHING FOR HEREOS. Beim ersten Anhören fühlt man sich in eine der vielen klischeehaften "Teeniefilmproduktionen" versetzt. Klingt schlimm, ist es aber ganz und gar nicht. Mit etwas genauerem Gehör erkennt man sehr schnell den eigentlichen Wert. Es ist musikalisch wertvolle Gute-Laune-Musik, mit einigen Ohrwürmern und zwei stilvollen Balladen (nicht zu schmalzig und nicht zu laut, genau wie man sich Gefühle gesungen vorstellt). Könnte man die einzelnen Lieder verfilmen, würde eine rebellische Szene entstehen, bei der man trotz Hausarrest durchs Fenster klettert und zur Strandparty des Jahres abhaut. Kräftiger Rock, klare Stimme(n) und viel Gefühl in den Melodien. Von Festivalstimmung bis besinnliche Stunden am Lagerfeuer ist alles dabei. Einzig den Sprechpart á la Donovan und einmaligen Einsatz eines Synthesizers hätten die Jungs sich sparen können. Aber alles in allem eine sehr empfehlenswerte Scheibe.
Kontakt: www.freequency.de, www.ruuf-records.de

Tracklist:
01 Where Would I Be
02 Here We Go
03 Turn Off The Stars
04 Be There
05 My House Is Still Yours
06 Sandbox Love
07 Uphill Run
08 Who Would Have Guessed
09 What Happened When You Asked Me
10 April Showers
11 Candles And Rain

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