Der Titel dieser Scheibe stammt aus einem Dialekt, der in Simbabwe gesprochen wird, und bedeutet übersetzt "Wach auf, wach auf!". Der Bandname ist nicht weniger originell, ist er doch ein Anagramm der englischen Worte "A Life Giver" und außerdem der Name einer Insel vor der schottischen Küste. Der Stil dieser jungen Leute ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, deshalb aber nicht weniger gut. Der Gesang ist eher getrieben und geschoben als getragen von der Melodie, was ihn aber besonders intensiv erscheinen lässt. Die beinahe zurückhaltend wirkende Stimme der Leadsängerin Anne Reekie und ihre Eigenart, die Töne gerne über ihren eigentlichen Klang hinauszuschieben, unterstreichen diesen Eindruck von leichter Düsternis und Schwermut. Die Begleitung reicht von kaum hörbaren Gitarren bis hin zu intensiven Begleitungen, die mit einem stützenden Rhythmus unterlegt sind. Die Songs haben überwiegend einen melancholisch scheinenden Einschlag und wirken in gewisser Weise dunkel, so als ob Herz und Seele im Nebel stünden und nicht weiter wüssten. Daher ist diese Scheibe für alle Liebhaber von melancholisch geprägten Songs, die dennoch weder Intensität noch Ausdruck entbehren, genau das Richtige.
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