www.Crossover-agm.de FANGORN: Fangorn
von Janet

FANGORN: Fangorn   (G.U.C.)

Sieh an, sieh an, Fangorn. Nun bringen die Dresdner schon ihr drittes Album heraus, wieder über das coole G.U.C.-Label, ebenfalls aus Elbflorenz. Es hat ein paar Besetzungswechsel gegeben, die dem Sechser offenbar gut getan haben, denn anno 2002 klingen sie sehr selbstbewußt und zielsicher. Sie spicken ihren Death Metal mit ein paar Black-Einflüssen, groovigen Parts und schönen Melodien, singen komplett in deutsch und landen damit einen echten Treffer in Andersartigkeit. Der Abwechslungsreichtum ist wirklich beachtlich – von ganz schnell bis doom-artig ist alles dabei! Ziemlich klasse und auffällig ist das instrumentelle Können – die Jungs und das Mädel am Baß haben’s inzwischen richtig gut drauf! Da klingt das Ganze trotz beinahe progressiv anmutender Songstrukturen dennoch wie aus einem Guß. Das einzige Manko stellt für mich Sängerin Grit dar – ich kann solches opernartiges Gezirpe einfach nicht ab. Wenn sie im normalen stimmlichen Bereich bleibt, ist’s ok. Ihr männlicher Gegenpart gibt mir mit seinen abwechslungsreichen Growls wesentlich mehr (und irgendwie versteht er es, sich "rar" zu machen, so daß man regelrecht lauert, wann er denn endlich mal wieder "dran" ist). Aber, Herrgott, vielleicht liegt das auch nur am Östrogen in mir, oder so. Verschafft Euch selbst Gehör, empfehle ich Euch!
Kontakt: www.guc-area.de, www.fangorn-zone.de
(Aufgrund der mittlerweile vollzogenen Auflösung von Fangorn ist dieses Review zum Grabstein geworden. Die CD ist und bleibt aber hochgradig empfehlenswert. - Anm. rls)



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