(Solid State Records)

Wie man sich doch täuschen kann. Bei dem Blick auf das Cover dachte ich erst, es handele sich bei The Famine um eine Emocore-Band. Genauso kam die Vermutung auf, dass es sich hier um eine blutjunge neue Band handeln würde. Denkste. Erstmal zocken bei The Famine Mitglieder von The Embodyment mit, die Anfang/Mitte der Neunziger zwei absolut coole Deathmetaldemos herausbrachten, die Ende der Neunziger auch nochmal als CD veröffentlicht wurden (mittlerweile sind sie wohl vergriffen - greift zu, wenn ihr die CD wider alle Erwartungen aufstöbern solltet); hinterher drifteten Embodyment leider zu sehr in die Trendrichtung Emo/Hardcoresound ab. Nun, diese sind mit The Famine zum Glück vorbei. Zwar spielen die vier Jungs nicht mehr exakt den selben Sound wie vor gut fünfzehn Jahren, eine ordentliche etwas modernere Deathmetalwalze mit leicht europäischer Prägung ist es aber allemal geworden. Hinzu kommt noch eine kräftige Produktion, nur die etwas zu kurze Spielzeit von gerade mal 33 Minuten gibt Anlaß zur Kritik. Ach ja, und wenn es der Band noch gelingt, beim nächsten Album noch etwas mehr an einem oder besser mehreren Überfliegersongs zu arbeiten (eine Neueinspielung der alten Demosongs wäre auch nicht verkehrt), kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Zu beziehen bei Whirlwind Records.
Bandkontakt: www.the-famine.com

Tracklist:
1. Scar The Earth
2. Behemoth
3. Consume Devour Repeat
4. The South Will Rise
5. Death Threat
6. Killing For Sport
7. Cut From The Stone
8. Ascend
9. Another Foot To The Shovel
10. Unending Silence
11. Stitched In Plastic

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