(STF Records)

Bei "Sinner" handelt es sich nicht etwa um ein neues Werk des ehemaligen AC/DC-Sängers, sondern um die Wiederveröffentlichung des Erstlingswerkes aus dem Jahr 2006, welches nun mit neuem Artwork via STF Records vorliegt. Aus welchen Gründen sich der australische Altrocker und seine deutschen Partner entschlossen, "Sinner" nur vier Jahre nach dem offiziellen Releasedate noch einmal zu veröffentlichen, entzieht sich meiner Kenntnis, doch schon Daves erstes Solowerk kann mit schnörkellosem Hardrock from down under begeistern. Das extrem rollige "Back On The Firing Line" fräst sich mit knarzigen Gitarrenriffs durch die Gehörgänge, wie überhaupt der Sound extrem livetauglich geschmiedet wurde. Die Zutaten für den Evans'schen Sound sind ebenso simpel wie effektiv: dreckige Rhythmusparts, brennende Soli, ein leidenschaftlich ausgerollter Bassteppich und die Reibeisenstimme des Altmeisters, die hier regelrecht die Hütte niederbrennen. "Take Me Down Again" lässt die gesamte urwüchsige Kraft des Rock 'n Roll auf die NU-Rock-Heerscharen los, die mit genialen Hooks und Refrains zum Mitgröhlen gar nichts mehr anzufangen wissen. "Carnal Knowledge" könnte auch auf der letzten X-SINNER-Veröffentlichung stehen und besticht durch eine perfekt in Szene gesetzte Rhythmusarbeit. Mit "Turn Up" legen Dave und seine Mitstreiter sogar noch ein paar Kohlen nach und sorgen für maximalen Rock 'N Roll-Spaß. Die groovende, leicht bluesige Gitarrenarbeit in "D.O.A" erinnert entfernt gar an die Frühphase der RESURRECTION BAND, die man sich in diesem Augenblick wieder zurück auf deutsche Bühnenbretter wünscht. Der King Of All Badasses wird mit seinen erdigen Rockhymnen hoffentlich noch lange über den Globus streifen.
Bandkontakt: www.daveevansrocks.com, www.myspace.com/daveevansrocks, www.stf-records.de

Tracklist:
1. Back On The Firing Line
2. Rock 'N' Roll Or Bust
3. Take Me Down Again
4. Only The Good Die Young
5. Sinner
6. Carnal Knowledge
7. Turn It Up
8. Out In The Cold
9. Go Down Fighting
10. Sold My Soul For Rock 'N' Roll
11. D.O.A.
12. The Thunder Down Under
 

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