DEMIA: Insidious von ch (Scarlet Records)
Die Niederlande standen für mich immer in Sachen Musik für Emo und Singer/Songwriter der 1. Liga. Doch zeigt man mit Demia, dass es auch in Sachen Metal erstklassig zugehen kann. "Insidious", ihr Debutalbum wurde in Hollywood bei Logan Mader (Machine Head, Soulfly) aufgenommen und schafft es damit auch soundtechnisch mit den Metalgrößen mitzuhalten. Das Album hat seine Wurzeln deutlich bei Bands wie Slipknot, Chimaira, Machine Head und etwas Meshuggah. Neben Knüppelattacken kommen auch des öfteren seichte, fast epische Parts hervor und machen das Album so äußerst kurzweilig. Soundtechnisch gefällt mir vor allem der Schlagzeugsound, welcher präzise aber auch dreckig ist. Die 5 Männer aus dem Land unter dem Meeresspiegel hauen uns hier ein solides Metalalbum auf den Tisch. Leider fehlt dem Album das kleine Etwas, was es besonders macht. Für Fans von Machine Head und Slipknot ist diese Scheibe sicher etwas. Wer aber schon 300 Metalscheiben sein eigen nennt, kann diese Scheibe ohne schlechtes Gewissen im Regal stehen lassen.
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