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von ta

DELTA CEPHEID: Entity   (MDD)

Delta Cepheid aus Leipzsch spielen auf ihrem Debüt mitreißenden Prog Death Metal. Die Grundzutat des Gebräus ist schneller Techno Death, der an neue Gorguts oder deren Epigonen a la Obscura erinnert. Doch die Grundzutat wird aufgelockert durch akustische Einsprengsel, melodiöse Soli, Klargesang und sogar den orientalischen Singsang einer Frau ("The Passing") - eine Menge atmosphärisches Beiwerk also, das aber stimmig integriert wird. Prinzipiell sind Delta Cepheid weder so dissonant noch so vertrackt wie die genannte Referenzband und deshalb zugänglicher, wozu auch die übersichtlichen Songstrukturen beitragen. Die rhythmischen Growls geben den Songs weiter Struktur und zeigen deutlich, dass Sänger Jürgen Naumann bereits Banderfahrung mitbringt, in dem Fall von den 2007 aufgelösten Death Reality.
Die Passagen des Clean-Gesangs und die thrashigen Einsprengsel gefallen mir ihrer Auswechselbarkeit wegen weniger als die volle - und häufig auftretende - Riff-Blast-Breitseite, bei der Delta Cepheid ihrer harmonieorientierten Herangehensweise wegen durchaus Eigenständigkeit entwickeln. Die Highlights des Albums versteckt sich im letzten Drittel: "A Ruination's Path" und "0x111" lavieren zum Zungeschnalzen gekonnt zwischen Gerödel und Melodie.
Kontakt: www.deltacepheid.de, www.mdd-shop.de

Tracklist:
1. Singularity
2. Evolution Part 1
3. Entity
4. Evolution Part 2
5. Echoes Of Depredation
6. Intermissions
7. A Ruination's Path
8. The Passing
9. 0x111



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