(My Kingdom Music)

Deinonychus kommen aus Holland, ihr Album "Warfare Machines", das ist ein kraftstrotzender Bastard aus selten langsamem ("Morphium"), meist mittelschnellem Doom ("Manouvre East") und bösem, nach alten Burzum und Darkthrone tönendem Black Metal ("Nerve Agent", "MG-34" - ein echtes Highlight!). Hervorstechen tut vor allem das brutale Organ von Marco Kehren. Der Herr beherrscht das ganze Album mit seinem mittelhohen, rausgekotzten Gebrüll; die gelegentlichen Sprechpassagen, welche in dieser Form des Metals so üblich sind, inbegriffen. Erinnert irgendwie an alte Bethlehem, mit denen es auch besetzungstechnische Überschneidungen gibt. Deinonychus sind aber weniger verschroben und ungleich wuchtiger, mit Hang zum Monolithischen. Schade nur, dass die Texte so vermurkst sind und nach 33 min schon wieder Schluss ist. Trotzdem ein brauchbares, morbides Album, das Fans aus beiden genannten Sparten antesten sollten.
Kontakt: www.deinonychus.net, www.mykingdommusic.net

Tracklist:
1. Krematorium
2. Carpet Bombing
3. Manoeuvre East
4. Napola
5. MG-34
6. False Flag
7. Nerve Agent
8. Morphium

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