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von ta

CENTURIONS GHOST: A Sign Of Things To Come   (I Hate)

Bock auf einen Gang unter die Teerwalze? Centurions Ghost bedienen selbige kompetent und heavy: Old School Doom Metal macht knapp 35 Minuten alles platt, was noch steht. Cathedral und Celtic Frost schauen um die Ecke und nicken anerkennend, wenn die Saiten kurz über dem Boden schlabbern, James Begley seinen halb gesprochenen, halb gekreischten Cantus rauslässt und die Doublebass kraftvoll poltert. Am überzeugendsten walzt die Band, wenn sie das Tempo auf Stufe Valium runterfährt und einfach nur bitterböse finster und todtraurig zugleich klingt ("Misery Serenade"), während die schnelleren Sachen ("Devils Disciple", "The Eighth Deadly Sin") eine eher rockige Stoner-Schlagseite mitbringen, welche die ganze Finsternis etwas relativiert. Gelungen sind auch kleinere Experimente wie die stetig eingeflochtenen, sehr hintergründigen Keyboardflächen und das exotische Akustik-Intermezzo "Suzanna". Und mit "Empyrean (Circle Of God)" gibt's einen grandiosen Groover, der sogar an eine Band wie die Finnen Ajattara erinnert. Die volle Palette also, dabei aber sehr geradlinig. Wenn nun noch melodischerer Gesang eingeführt wird (passen würde es auf jeden Fall), könnten Centurions Ghost richtig durchstarten. Aber schon jetzt gilt: Coole Scheibe.
Kontakt: www.centurionsghost.com

Tracklist:
Devils Disciple
Stigmartyrs
Requiem For The Haunted Heart
Empyrean (Circle Of God)
Suzanna
Misery Serenade
The Eighth Deadly Sin



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