(Hot Indie Records)

Hier haben wir einen besonders schweren Fall von Dark Aggressive Heavy Metal: Als erster Fakt fällt auf, dass die Stimme nicht üblich scheint neben anderen Heavy Metal-Bands, die bereits standfest etabliert sind. Sie zieht sich eher in Richtung Post Hardcore bis Grunge und hat etwas Dunkles in sich, was die Band vom Gesang zumindest von anderen abhebt. In "Reflect" erkennt man kaum eine Steigerung, der Song klingt sehr monoton. Ab der Mitte wird allerdings ein Break vollzogen, der den Rhythmus steigert und sich auch die Tonlage des Gesangs ändert. Im Songbook fällt jedoch sehr stark ins Auge, dass die Themen sich sehr ähneln und Black Dawn eher auf Abrechnungs-Tour sind. Hier findet man eine durchschnittliche Songdauer von vier Minuten, was in diesem Genre nicht unüblich ist, da vor allem die instrumentale Vielfalt zum Ausdruck gebracht werden soll. "Four Rings Of The Moon" ist hier der erste Song, der den Kontrast zu den anderen Songs bildet - man findet ihn komplett ohne Gesang vor und durch die melancholische Haltung regt dieses faszinierende instrumentelle Zusammenspiel der einzelnen Komponenten zum Nachdenken an. Der Höhepunkt findet bei "December Moon" statt, was sich vor allem daran absehen lässt, dass der Song über sechs Minuten Spieldauer verfügt. Die Variation von ruhig bis hin zum perfekt gesetzten Einsatz der gesamten Komponenten wurde strategisch gut eingesetzt. Allerdings ist das Potential noch deutlich ausbaufähig.
Kontakt: www.blackdawn.net; http://www.HotIndieRecords.com

Tracklist:
01. Reflect
02. Age Of Reason
03. For Me
04. I Am Who I Am
05. Lost Againg
06. Push
07. Hostile Intensions
08. Suicidal Groove
09. Dangerous
10. Four Rings Of The Moon
11. December Moon

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