ADVERSARIAL: Death, Endless Nothing And The Black Knife Of Nihilism von ta (Dark Descent Records)
Yes, das hat es echt gebraucht. Neben all den klinisch produzierten, technik-betonten Canuck-Todesmörtlern sind Adversarial der notwendige Ausgleich. Dabei ist der Death Metal von Adversarial keineswegs stumpf. Er ist nur roh produziert und konsequent dunkel. Gitarrenlava á la Morbid Angel trifft auf tiefes Hallgebrummel. Atmosphärisch erinnert das etwas an die Landsmänner von Mitochondrion, aber das Songwriting von Adversarial fällt konsumierbarer aus und der Drummer tritt konsequent das Gaspedal voll durch und offeriert 37 Minuten nur selten unterbrochene Blastorgie. Was für ein Gemetzel. Aber eben ohne den eingangs erwähnten Technik-Gestus und einfach als Unterstützung der bösen Soundwand.
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