www.Crossover-agm.de ACID MILK: Acid Milk
von Raphael S.

ACID MILK: Acid Milk   (ZerbusMusic)

Nachdem die fünf Jungs von Acid Milk 3 Jahre lang die Bühnen in München und Umgebung erobert und sich eine enorme Fanbase erarbeitet haben, erscheint nun endlich ihr Debüt-Album "Acid Milk". Dieses haben sie aber nicht einfach nebenher bei einer Probe mitgeschnitten, sondern in acht Monaten zusammen mit Hubsi Widmann (Schandmaul, Faun, ...) produziert. Wenn man die CD einlegt, wird klar, dass sich die harte Arbeit mehr als gelohnt hat, denn mit ihrem Debüt ist den Bayern eine geniale Mischung aus Hard Rock, Death Metal und Nu Metal gelungen, die straight nach vorn geht.
Die verrückten Schreie beim "Intro" bringen einen erst einmal zum schmunzeln. Doch dann geht es mit "Uncivilisation" richtig los. Der Song hat ein schleppendes Hard Rock-Riff und dazu kommt geshouteter Gesang, fertig! "Set It Of" geht da schon schneller zur Sache, interessant ist hier der Wechsel zwischen einer smoothen Strophe und einem harten Refrain mit Sprechgesang. Mit versetzten Rhythmen beginnend entwickeltet sich "Say" zum Highlight von "Acid Milk" mit einer Mischung aus Melodie und Härte mit Death-Shouts.
Das kurze elektronische Intro steigert sich immer mehr, bis "Bacon Song" los groovt. Es wird durch ein klassisches Rock-Riff vom Klampfer Korbi und den mal leisen, gefühlvollen und dann wieder aggressiven Gesang geprägt. "Prison" beginnt sehr ruhig, fast melancholisch, doch diese Ruhe wird immer wieder von harten Riffs und sehr rhythmischem Gesang unterbrochen.
Sicher spielt die Band den Titelsong "Acid Milk" am Anfang jedes Gigs, schreit: "Hello People, we are ACID MILK" in die Masse und unterlegt dies mit einem ordentlichen Groove, bei dem sie das Publikum sofort "am Arsch packt" (O-Ton der Band). Wie der Name schon verrät, wird der erste ruhige Part von "Break The Silence" schnell durch ein hartes Gitarrenriff und Shout-Gesang verdrängt. Danach wechseln sich funky Momente mit aggressivem Gesang ab. Die Tracks "Changed" und "Violence" sind wie die meisten ACID MILK-Songs stark durch das Wechselspiel zwischen ruhigen und harten Tönen gekennzeichnet. "Nobody" ist das deutlichste Beispiel für das Wechselbad der Gefühle, das in der Musik deutlich wird. Hier treffen ruhige Gesangpassagen auf Death Metal-Shouts. Beim Song "On My Way" haben Groove und Melodien starken Vorrang, wobei die Gegenparts natürlich nicht fehlen dürfen. Mit "And I", bei dem alle Regler voll aufgerissen zu sein scheinen, sagen die fünf ACID MILK-Trinker: "Tschau bis zum nächsten LIVE-GIG!"
Insgesamt ist das Debüt-Album der süddeutschen Band eine absolut runde Sache! Die Jungs haben mit ihren 20 Jahren sicher eine erfolgreiche Karriere vor sich und wer mehr von ihnen hören will, sollte sich ihr Debüt unbedingt zulegen und ihr nächstes Konzert nicht verpassen!
Weitere Infos gibt's beim Label ZerbusMusic.de, beim Management I-hate-Music.de und auf der Bandhomepage acidmilk.de, über die bis jetzt noch der Vertrieb der CD läuft.

Tracklist:
Intro
Uncivilisation
Set It Of
Say
Bacon Song
Prison
Acid Milk
Break The Silence
Changed
Violence
Nobody
On My Way
And I



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