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Ultimus. Das umfassende Musiklexikon
von *tf anno 2001
Jau – da macht das Stöbern
Spaß. Der Ultimus-Musikführer, nicht nur für Büchermuffel
von Harald Skorepa (Idee) und Thomas Breitler (Programmierung) entwickelt,
hat seine Stärken in der Möglichkeit aktiver Linkverweise. So
kann man mühelos durch so verschiedene Kategorien wie Bilder, Instrumente,
Tonbeispiele, Musiker/Bands/Interpreten, Auszeichnungen/Hitparaden, Liedtexte/Libretti,
Bemerkenswertes und Fachliches (ich hätte bald ...) surfen (... gesagt!).
Alles nicht mit dem Credo der Vollständigkeit versehen – es gibt ja
auch noch Bücher – sondern eher populär aufbereitet. Für
Menschen wie Du und Ich. Ein Beispiel: Startend im Menüpunkt Bemerkenswertes
klicken wir auf den unter vielen anderen gelisteten Eintrag „Arsch zu und
durch“ und lesen folgendes:
"Das ist das krasse Gegenteil
von geistlicher Musik, bei der man eine Haselnuß zwischen den Arschbacken
halten muß!" (Simon Rattle im Programmheft der 1999er Salzburger
Festspiele über Philippe Rameaus "Les Boreades")
Ausgehend von diesem schönen
wie treffenden Zitat können wir uns nun weitere Informationen beschaffen.
Wir erfahren mit einem Klick auf „Simon Rattle“ nicht nur, dass er Dirigent
ist, sondern auch wo, ebenso erfahren wir Wissenswertes über die Salzburger
Festspiele, die mindestens ebensoviel Wissenswertes aufweisen wie Erlangen,
wir können auch ohne Französischkenntnisse den Begriff „Les Boreades“
entschlüsseln und über Rameau gibt’s gleich einen riesenlangen
Artikel, der seinerseits ebenso viele Querverweise hat – von „Lully“ (na,
interessiert, was sich dahinter verbirgt???) bis „Temperierung“ (ist anscheinend
nicht nur für Getränke entscheidend).
Komplettiert ist die CD
mit einem selbst zu füllendem Verzeichnis Eigene Sammlung und einem
Überblick über Veranstalteradressen. Reprise: Jau – da macht
das Stöbern Spaß!
Ultimus. Das umfassende
Musiklexikon. Ausgabe 2000. Schneemann Produktion, Schlüterstr. 20, 10625 Berlin, http://ultimus.de, info@ultimus.de
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