Headbanging mit Mandoline: Die Mighty Oaks verzauberten Dresden

Das Erfolg ihres im Februar veröffentlichten Debüt-Albums "Howl" hat die drei Herren der Berliner Combo Mighty Oaks selbst überrascht. Immerhin in die Top 10 schafften sie es mit ihrem mehrstimmigen Gesang im Folk-Stil, begleitet von Gitarren, Keyboard, Mandoline, Bass und Schlagzeug.
Und so zeigten sich die Wahlberliner, die ursprünglich aus Italien, den USA und England stammen, um so begeisterter vom Dresdner Publikum, welches in Scharen zu der wundervollen Konzertstätte auf dem Weißen Hirsch gepilgert war. Das Publikum, bestehend aus Abiturienten und denjenigen, die seit 20 Jahren schon eher der Singer/Songwriter-Gilde zujubelten, kam zahlreich und war in Tanzlaune.
Bereits der Support, der englische Songwriter Charlie Cunningham, erntete viel Sympathie und wurde mehr als nur "wohlwollend" bejubelt. Doch als Ian Hooper (Gitarre, Mandoline, Gesang), Claudio Donzelli (Gitarre, Keyboard) und Craig Saunders (Bass) - die Mighty Oaks - die beschauliche Bühne enterten, verwandelte sich die Heide in ein "Folk-Mekka". Ein Schunkeln, Jubeln und Singen setzte mit den ersten Klängen ein, der sich von Hit zu Hit steigerte. "Für uns ist es immer etwas Besonderes, in Dresden zu spielen", erklärte Ian Hooper. "Wir sind hier unsere ersten Schritte als Band gegangen und kommen immer wieder gern hierher zurück."
Idyllisch und gemütlich, so bezeichneten die Musiker die Atmosphäre auf dem Weißen Hirsch - unterbrochen von Höhepunkten wie den Singles "Just One Day" und "Brother", welche selbst den letzten Tanzmuffel zum Mitwippen bewegten und auch in Ian Hooper das Feuer entfachten: Headbanging mit Mandoline - man muss es einfach gesehen haben.
Ruhige Momente wie "Howl" oder das zauberhafte "When I Dream I See" sorgten für Wunderkerzen und Tränen in den Augen. Selbst der Himmel vergoss die eine oder andere Träne am Ende des Konzertes - doch die drei Herren (plus Aushilfsdrummer) versprachen, bald wiederzukommen. Na, hoffentlich!

  

  

  

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