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Lightguide   28.07.2006   Aluksne (Lettland)
von Stefan Thierbach

Das Logo zur Veranstaltung
Tatort: Aluksne, Lettland. Sicherlich jedem ein Begriff. Dieses kleine Städtchen, 250 km nordöstlich von Riga, wurde ausgewählt, die lettischen Kirchentage zu veranstalten. Dem Motto "nac un redzi" - "komm und sieh!" folgten ca. 1500 Teilnehmer aus dem ganzen Land und reisten mit Shuttle-Bussen und Autos an, um die Zeit in einem perfekten Ambiente zu verbringen. Die Stadt war geschmückt mit allerlei Werbung zu den Veranstaltungen: Banner, Fahnen, Wimpel und moderne Kunst motivierten die Leute, mit dabei zu sein. Ein idyllischer See, darauf eine schöne Insel mit Möglichkeit zum Zelten, Essen, Entspannen und eben zum Musik hören. Ein wunderschönes Amphitheater bot dafür Platz für alle Besucher, von denen sich allerdings hauptsächlich Jugendliche auf den Weg machten. Auf die große Naturbühne wurde noch eine kleinere, mit einfacher Technik bestückte Bühne gebaut, die aber letztendlich für die Anzahl an Besuchern vollkommen angemessen war. Der Freitagabend war eher auf Jugendliche ausgerichtet und auf dem Programm standen acht Bands, wir waren dabei der einzige internationale Vertreter. Nach anfänglich sehr ruhigen Tönen der anderen Bands mussten sich einige Tanzbegeisterte kurz nach Mitternacht doch noch mal auf den Weg vom Zelt zur Bühne machen. In den großzügigen 45 Minuten Programm hatten wir sehr viel Spaß gemeinsam mit dem Publikum zu rocken und die aufgesparte Energie rauszulassen. Äußere Umstände wie die auf Dauerbetrieb geschaltete Lichtanlage oder Verstärker im Hosentaschenformat wurden so zur Nebensache.

On stage
Unser lettischer Wortschatz wuchs schon beim Abendessen erheblich an, so dass die Verständigung, sonst in Englisch, manchmal auch in der Landessprache stattfinden konnte. Die lettischen Jugendlichen haben sich sehr gut herausfordern lassen und so war es für uns schade, als wir wieder die Bühne verlassen mussten. Vollkommen erschöpft und aus der Puste blieb auch in Anbetracht der Uhrzeit nur noch wenig Zeit für Gespräche. Wir wurden sehr freundlich empfangen, hatten die ganze Zeit einen Fahrer und eine nette Begleiterin an unserer Seite und auch alle andern waren zuvorkommend. Für die wenigen Minuten Schlaf hatten wir eine nette Unterkunft und konnten ausserdem das landestypische Essen geniessen. Die Hin- und Rückfahrt Riga-Aluksne-Riga war für uns Lettland-Neulinge hochinteressant. Riga als Hauptstadt und Zentrum des Landes, rundherum fast nur Wald, selten mal Häuser oder Dörfer. Alles ist normalerweise zentriert auf diese große Stadt, in diesem Fall aber war es wohl besser, sich aus dem Trubel zurückzuziehen. Für uns war neben der Musik natürlich auch das persönliche Kennenlernen von Thomas Feist vom Landesjugendpfarramt ein Höhepunkt des Wochenendes. Durch seine hervorragende Bandarbeit in Sachsen und Unterstützung bei der Organisation von Veranstaltungen war es uns nun schon zum dritten Mal möglich, uns als Vertreter Sachsens international zu präsentieren. Danke dafür, denn auch dieses Mal war es wieder ein unvergessliches Erlebnis und es haben sich wieder viele neue Kontakte ergeben. Gerade erst letztes Wochenende war eine lettische Journalistin in Dresden zu Gast und wir konnten in einem Interview für die dortige lutherische Zeitung "Sonntag Morgen" über unsere Band und unsere Erlebnisse berichten ... Wie immer gibt es weitere Infos, Bilder und Videos auf unserer HP www.lightgui.de





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