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Amanda Rogers   09.11.2005   Dresden, Scheune
von ks

Um ihre neue EP "Something Borrowed, Something Blue" zu promoten, reist die Amerikanerin Amanda Rogers durch die kleinen Clubs der Welt und stoppte auch in Dresden. In der Lounge der Scheune, umgeben von musikhungrigen Dresdnern, erfüllte sie die Luft eine Stunde lang mit ihren Klängen. Auf dem Keyboard gab sie stimmgewaltig ihre Balladen und Mid-Tempo-Nummern zum besten. Ab und zu begleitet von ihrem gitarrespielenden Bandmitglied sang sie, im Äußeren Fiona Apple gleichend, stimmlich jedoch eine Mischung aus Tori Amos und Alanis Morissette, ihre Lieder.
Es gibt keine Bühnenshow bei Amanda Rogers. Sie sitzt am Keyboard, redet mit ihrer unauffälligen Stimme über die Lieder und bittet die Zuhörer sich auf den Boden zu setzen, damit alle etwas sehen können. Die Zeit vergeht bei ihren Liedern - mal langsamer, mal schneller. Zum Ende hin ertönen die Klänge von Radioheads "Creep" - ein unbekannteres Cover, wie "Bottom" (ebenfalls von Radiohead) auf der EP, wäre spannender gewesen. So schloss sie den Abend, der ihr neue Fans bescherte und mir die Gewissheit, dass eine Stunde wundervolle Klaviermusik in Lounge-Atmosphäre sehr angenehm sein kann.



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