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Cae & Eddie Gauntt   24.11.2001    Cranzahl, Turnerheim
von Thomas Kaufmann

Unvergleichliche Stimmen
400 Zuschauer erleben bei Cae und Eddie Gauntt Weihnachten einen Monat eher

Pünktlich einen Monat vor dem Heiligen Abend, hatte der Abend mit Cae und Eddie Gauntt im Cranzahler "Turnerheim" auch schon etwas Heiliges. 400 Zuschauer, alt und jung, ließen sich das von der evangelisch-methodistischen Kirchgemeinde des Ortes veranstaltete "Adventskonzert" nicht entgehen.
Im Mittelpunkt stand natürlich Cae, die als Soul-Sängerin mit mehr als 100 Konzerten pro Jahr und sieben CD-Veröffentlichungen zu einer der festen Größen im christlichen Musiksektor avancierte. Seit vier Jahren tourt sie regelmäßig mit Ehemann Eddie, beide (gebürtige Texaner) sind seit mehr als 16 Jahren in der Nähe von Karlsruhe sesshaft, in der Vorweihnachstzeit durch die Republik.
Unvermittelt legten beide mit einem Liebes-Medley aus "Moulin Rouge" los, "entschuldigten" sich frühzeitig für die zweigleisige Schiene von Soul bis Klassik. Dafür bestachen beide mit ihren unvergleichlichen Stimmen - Edward Gauntt als mehrfach ausgezeichneter klassischer Bariton am Staatstheater Karlsruhe und Cae, die sechs Jahre lang Gesang studierte. Der erste Konzertteil blieb zunächst ein "musikalischer Spaziergang". Neben dem "Papageno-Pagena"-Duett aus Mozarts Zauberflöte bot Edward ebenso das "Bin ein Mann wie jedermann" des Professor Higgins aus "My Fair Lady". Caes "My heart will go on" gestaltete sich ebenso als Höhepunkt wie das zweistimmige "Lobe den Herren - Sing, Praise to the Lord".
Nach der Pause legten die Gauntts rockig los. Bei "Santa Claus is back in town" schnippste auch die Hörerschaft beschwingt mit. Ein flottes "Jingle Bells" oder ein besinnliches "Weihnachten liegt in der Luft" kamen zu Gehör. Aus eigener Feder stammte ebenfalls "If love had hands", mit dem beide der eigentlichen Weihnachtsbotschaft, Jesus Christus wird Mensch, schon sehr nah kamen, auch wenn es bis zur "Stillen Nacht, Heiligen Nacht" eben noch einen Monat dauert. Als Meister seines Fachs brillierte Florian Sitzmann, seines Zeichens Studio- und Bühnenmusiker, der auch mit Nena und den "Söhnen Mannheims" arbeitete, am Piano.

Dieser Artikel erschien am 27.11.2002 in der Freien Presse Chemnitz, Annaberger Zeitung.
 






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