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4 your soul
12.06.2001 Mannheim-Neckarau, Matthäuskirche
von
Marc
Koschel
Da schickte mich meine Firma
heute doch tatsächlich noch nach Bad Kissingen. Zum Glück ist
der Termin um 16.30 Uhr zu Ende und ich rase wie ein Verrückter nach
Hause. Welche Überraschung als ich auf dem Sender SWR 3 von dem Konzert
höre und die bereits empfehlen nicht mehr nach Neckarau zu fahren,
da das Konzert restlos ausverkauft sei. Aber ich habe ja Dank der Clubmitgliedschaft
bereits meine Karte im Vorverkauf erstanden. Um 18.30 Uhr fahre ich an
der Matthäuskirche vorbei zu mir nach Hause, denn ich will noch etwas
bequemeres anziehen - und da stehen sie bereits Schlange. Also Beeilung.
Um 19.00 stand ich dann vor der Kirche, traf mich mit Freunden und Familie
und stellte mich in die Massen, die in die Kirche strömten - und tatsächlich
bekamen wir auch noch einen Sitzplatz.
Drinnen ging es schon hoch
her. Schnell noch ein Weizenbier abgreifen und ein paar Bekannte begrüßen.
Es waren sogar Fernsehen (RNF) und Radio (SWR 3) da. Wow, dachte ich noch,
und dann begrüßte Frau Dettling auch schon die Besucher " ...
wann gab es das schon mal, dass die Leute vor einer Kirche Schlange stehen
und auch noch Eintritt zahlen ...". Und schließlich stellte Eberhard
Koch die Band vor: " Edo Zanki ...", der Rest der Namen ging fast in dem
aufkommenden Jubel unter - und sie hatten noch nicht einmal zu singen begonnen
- , "... Lisa Cash, Cae Gauntt, Bo Heart, Florian Sitzmann, Tommy Baldu
und Xavier Naidoo".
Sie spielten und sangen Blues,
Gospel, Reggae und vieles mehr. Vorne direkt vor der Bühne saßen
die Kids und starrten bewundernd auf die Bühne. Ihre Stars standen
da oben und machten einfach supergute Musik. Aber nicht nur auf der Bühne
waren bekannte Musiker, diese tummelten sich auch im Publikum: die Peter
Maffay-Band, Alfred Kritzer, Clemens Bittlinger, Eddie Gauntt, Helene Paul
um nur einige zu nennen.
Diesmal dauerte es auch nicht
bis zur Zugabe, als letztes Jahr bei "Proud Mary" endlich die Zuhörer
auf den Bänken standen, nein diesmal war es schon beim vierten oder
fünften Lied so weit. Bei "Get up, stand up, fight for your right"
hielt es keinen mehr auf den Sitzen. Vorne und an der Seite tanzten viele
sowieso schon zur Musik.
Nach einer Stunde war Pause
und dann ging es genauso weiter. Ein Hit jagte den anderen. Man merkte
wie sie Spaß dran hatten hier zu spielen; sie machten Witze, improvisierten
und stachelten sich gegenseitig an, noch ein Solo draufzulegen. Nach einer
weiteren Stunde verabschiedeten sie sich unter tosendem Beifall und trampelnden
Füßen. Es dauerte aber nur kurz, bis sie wieder kamen und dann
"Proud Mary" spielten. Zu diesem Zeitpunkt tanzten schon alle ausgelassen
in den Kirchenbänken.
Kurz vor 23.00 Uhr war dann
das wohl beste Cross'n'Groove Konzert vorbei (das denke ich übrigens
bei jedem Konzert von Cross'n'Groove). Die Leute standen noch lange vor
der Kirche wie berauscht und unterhielten sich über das Konzert, die
Atmosphere und versprachen sich gegenseitig beim nächsten Konzert
von Cross'n'Groove wieder dabei zu sein. Auch mich wird man am 30. Juni
wieder hier treffen.
Diesen Artikel stellte uns
Neckarau.net zur Verfügung: www.neckarau.net/public/crossngroove/index.html
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