Dieser Name sagt fast alles - bis auf die unglaubliche Vielfalt von Stilen und Texten, die sich dahinter verbirgt. Das Programm besteht aus 8 Blöcken á 25 Minuten, also haben 8 Bands bzw. Künstler oder Liedermacher oder wie auch immer, die Möglichkeit wahrgenommen sich zu präsentieren, wenn auch, bedingt durch anderweitig stattfindende Events, vor einem ungerechtfertigt kleinen Publikum. Da reicht die stilistische Palette vom Mittelalter bis zum modernen Rock und nachdenklichen Liedermacherstücken. Da steht ein Mensch mit dem schönen Namen Stutzki hinter einem Mikrofon und singt nach eigener Vertonung Texte in Alt- oder Mittelhochdeutsch, im nächsten Block trägt jemand ein ruhiges nachdenklich stimmendes Lied vor, nur begleitet von einer Gitarre oder per Klavier, und ein anderer Beitrag ist im Stile der 60’s gehalten, also schon etwas von der eher flotteren und härteren Art, aber auch Musikcabaret gehört zum Programm. Also alles in allem eine wunderbare Mischung unterschiedlichster und, so muss man bemerken, sehr sinnvoller musikalischer Gedanken, an denen man Freude und Spaß haben kann oder die einen nachdenklich stimmen oder durchaus auch völlig neu sind und deshalb noch mal so interessant. Das Beste aber ist, dass man dieser Darbietung die Grundeinstellung der Musiker deutlich anmerkt: hier wird nicht für den Kommerz gespielt, sondern aus Freude an der Musik als Ausdrucksform selbst, und ich kann nur jeden bedauern, der diese Erfahrung verpasst hat.
 

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